Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für playchess.com sowie die ChessBase-Accounts, welche von ChessBase zur Verfügung gestellt werden.
ChessBase: Soweit in diesen Bestimmungen von ChessBase als ChessBase von Leistungen gesprochen wird, so ist stets die ChessBase Schachprogramme Schachdatenbank Verlagsgesellschaft mbH, Osterbekstraße 90a, 22083 Hamburg, Deutschland, gemeint.
Anwender: Soweit in den nachfolgenden Regelungen vom Anwender gesprochen wird ist stets der Kunde gemeint, der die Leistungen des ChessBase-Accounts in Anspruch nimmt.
Playchess.com Soweit in den nachfolgenden Regelungen playchess.com, so ist der gleichnamige Schachserver und die Internetplattform von ChessBase gemeint, auf der die Möglichkeit eröffnet wird, Schach zu spielen, Schach live zu verfolgen, Schach zu trainieren oder Schachtraining anzubieten.
Web-Apps: Soweit in den nachfolgenden Regelungen von Web-Apps die Rede ist, sind hiermit webbasierte Anwendungen insbesondere für Schachtraining, für die Unterstützung von Schachtraining, schachlichen Datenaustausch und Schach-Videos gemeint. ChessBase bietet diese Leistungen unter der Produktreihe ChessBase-Accounts an.
Leistungszweck: Soweit in den nachfolgenden Regelungen von einem Leistungszweck gesprochen wird, so ist stets die Absicht von ChessBase gemeint, den Anwendern die Möglichkeit einzuräumen, Schach zu spielen, Schach live zu verfolgen, Schach zu trainieren, eigene Schachdaten zu speichern, zu bearbeiten, zu analysieren oder mit anderen zu teilen.
Die nachfolgenden Bestimmungen gelten immer in der jeweils gültigen Form. ChessBase ist berechtigt, diese Bestimmungen jederzeit abzuändern, soweit der genannte Leistungszweck dadurch nicht in Frage gestellt wird. ChessBase wird die Anwender über eventuelle Änderungen durch eine Nachricht an die hinterlegte E-Mail Adresse informieren.
Der Anwender akzeptiert die nachfolgenden Bedingungen dadurch, dass er einen Account anlegt und die Leistungen von ChessBase auf playchess.com oder im Rahmen der ChessBase-Accounts in Anspruch nimmt.
ChessBase bietet dem Anwender die Möglichkeit, für die Nutzung der Angebote und zur Erreichung des Leistungszweckes einen persönlichen ChessBase-Account einzurichten. Die Leistungen von ChessBase können nur durch einen persönlichen ChessBase-Account in Anspruch genommen werden.
ChessBase bietet persönliche Accounts mit unterschiedlichen Profilen von Leistung und Gegenleistung an. Einzelheiten ergeben sich aus dem Angebot von ChessBase.
Der jeweilige Account wird durch den Anwender entweder mit Hilfe von durch ChessBase bereitgestellter Software auf von ChessBase bereitgestellten Webseiten erstellt. Die Zugangs- und Nutzungsrechte des Anwenders ergeben sich aus dem vom Anwender jeweils gewähltem Profil aus der Produktreihe ChessBase-Accounts.
Unabhängig hiervon bietet ChessBase die Möglichkeit an, auf playchess.com einen Testaccount anzulegen, der ausschließlich den Zugang zu playchess.com ermöglicht. Dieser Testaccount ist zeitlich befristet und ChessBase hat die Möglichkeit, diesen jederzeit zu deaktivieren und zu löschen.
Der Anwender ist beim Anlegen eines Accounts grundsätzlich frei darin, welchen Namen er wählt, sofern er nicht gegen die nachfolgenden Regeln sowie die technischen Vorgaben verstößt. Die Benutzung von Accountnamen, welche geeignet sind, aus der Sicht von ChessBase ethische, weltanschauliche oder religiöse Gefühle anderer Personen zu beleidigen, ist nicht gestattet. Ebenso sind Accountnamen, deren Verwendung einen Straftatbestand erfüllt, nicht gestattet. Die Benutzung von Eigennamen (Vor- und Zuname) bei Accountnamen ist nur erlaubt, wenn es sich um den eigenen Namen handelt. Die Benutzung von fiktiven Persönlichkeiten (Literarische Figuren, Film- oder Fernsehidentitäten usw.) sind gestattet, solange hierdurch nicht die Rechte Dritter verletzt werden. Entsprechendes gilt für die Verwendung von Namen verstorbener historischer Persönlichkeiten.
Weiter ist die Angabe einer URL-Adresse als Namen ist nicht gestattet.
ChessBase hat das Recht einen Accountnamen ohne Angabe von Gründen zurückzuweisen. In diesem Fall ist ChessBase verpflichtet in Absprache mit dem Anwender einen neuen Account zu begründen mit dem gleichen Zugangsrecht. Dieses Zurückweisungsrecht findet keine Anwendung, wenn es sich um den realen Namen des Anwenders handelt.
Zu einem Account gehört die Möglichkeit für den Anwender persönliche Informationen anzugeben. Der Anwender ist hierbei verpflichtet seine E-Mail Adresse anzugeben. ChessBase darf diese E-Mail Adresse dazu verwenden, um mit dem Anwender Fragen zu klären, die mit dem Account, der Nutzung des Servers oder der Web-Apps sowie Veränderungen des Profils und der Angebotspalette von ChessBase im Zusammenhang stehen. Für Nachteile, die dem Anwender dadurch entstehen, dass seine Angaben unvollständig, fehlerhaft oder veraltet sind, kann ChessBase nicht herangezogen werden.
Bei der Ausgestaltung der Angaben zu den persönlichen Informationen ist es nicht gestattet, Bilder oder Textstellen, die vulgäre Ausdrücke, Angriffe auf andere Personen, sexuelle oder pornographische Darstellungen beinhalten, zu verwenden. Weiter ist es nicht gestattet, Bilder oder Textinhalte zu verwenden, die geeignet sind, nach der Auffassung von ChessBase die ethischen, weltanschaulichen oder religiösen Gefühle anderer Personen zu verletzen. Ebenso wenig ist es gestattet, Inhalte zu veröffentlichen, deren Verwendung einen Straftatbestand erfüllt.
Das Einfügen von sogenannten „Links“ im persönlichen Profil ist gestattet, wenn es sich um eine nichtkommerzielle Seite handelt und
um den Link zur eigenen Webseite handelt, solange diese Webseite überwiegend der nichtkommerziellen Darstellung von Schach oder rein privaten Zwecken dient,
oder
um eine in direktem Zusammenhang mit schachlichem Geschehen nichtkommerzielle stehende Webseite handelt,
oder
eine entsprechende schriftliche Erlaubnis von ChessBase vorliegt.
Der Anwender ist verpflichtet darauf zu achten, dass der Account einzig und allein von ihm benutzt wird. Er hat daher die entsprechenden Zugangsdaten, insbesondere das Passwort, vertraulich zu behandeln. Sollte ein anderer den Account nutzen und gegen die Regeln verstoßen, dann muss der Anwender mit den entsprechenden Sanktionen, einschließlich einer Sperrung des Accounts, rechnen. ChessBase ist nicht verpflichtet, auf den Einwand, der Account sei von einem anderen genutzt worden, einzugehen.
Playchess.com dient allein dem Zweck, Schach zu spielen, Schach zu trainieren und es jedem zu ermöglichen, Schach online zu verfolgen und sich über Schach zu unterhalten. Diesem Zweck hat sich das Verhalten des Anwenders anzupassen und unterzuordnen.
Beim Schach spielen ist darauf zu achten, dass der Anwender den Computer lediglich zum Übermitteln der Züge benutzt. Der Einsatz einer Engine oder anderer Computerprogramme zur Unterstützung des Spielers (sog. cheating) ist, außer in den speziell dafür vorgesehenen Computerräumen, nicht gestattet.
Zur Bewertung des eigenen Erfolges erhält der Anwender eine Ratingzahl (playchess.com-Elo). Es ist nicht gestattet, diese Ratingzahl anders zu beeinflussen als durch das ordnungsgemäße Spiel von Schachpartien oder lösen von Taktiktests.
Bei der Teilnahme an Trainingsveranstaltungen ist den Anweisungen des Leiters, insbesondere im Hinblick auf die Nutzung des Chats, Folge zu leisten und jedwede Störung der Veranstaltung zu unterlassen. Der Leiter einer Trainingsveranstaltung entscheidet allein, ob er bestimmte Teilnehmer zulässt oder ausschließt. Eine Haftung von ChessBase besteht in keinem Fall. Diese Regeln gelten entsprechend bei den Übertragungen von einzelnen Schachpartien oder Schachveranstaltungen.
Auf playchess.com finden regelmäßig Turniere statt. Für Turniere kann es gesonderte Regeln hinsichtlich der Zulassung geben, die im Einzelfall diese Bestimmungen ersetzen oder er-gänzen können.
Jedem Anwender ist die Teilnahme am Chat und virtuellen Gesprächen möglich. ChessBase behält sich jedoch vor, die aktive Teilnahme am Chat vom Erreichen eines Rangs abhängig zu machen.
Die Teilnahme am Chat kann in jeder beliebigen Sprache erfolgen. ChessBase weist ausdrücklich darauf hin, dass der Chat auf dem Schachserver den gleichen rechtlichen Status hat wie sonstige mündliche oder schriftliche Kommunikation zwischen Personen, nur dass er in aller Regel öffentlich ist. ChessBase übernimmt daher keinerlei Haftung für irgendwelche rechtlichen Konsequenzen des Chats.
Der Chat dient der Kommunikation zwischen den Schachspielern. Es gelten die Regeln zur Einrichtung von Accounts, über die persönlichen Informationen und über die Verantwortung für den Account entsprechend (§§ 2 bis 4).
Es ist im Chat nicht erlaubt, Webadressen oder URL's zu posten. Dies gilt nicht, soweit es sich um Webadressen oder URL's handelt, die einen überwiegend schachbezogenen Inhalt haben und in einem aktuellen Zusammenhang mit dem Thema des Chats stehen. Das Posten einer Webadresse oder einer URL mit einem kommerziellen Inhalt ist nicht gestattet.
Auf playchess.com gibt es ein eigenes internes Zahlungsmittel, Dukaten. Mit diesem Zahlungsmittel können Leistungen auf playchess.com bezahlt werden und von Anwendern untereinander transferiert werden. ChessBase ist berechtigt, diese Möglichkeit an weitere Voraussetzungen, insbesondere das Erreichen eines bestimmten Ranges auf playchess.com, zu knüpfen. Ein Anspruch gegenüber ChessBase, Dukaten in reale Zahlungsmittel umzutauschen, ist ausgeschlossen. Dukaten können allerdings im Internetshop von ChessBase als Zahlungsmittel verwendet werden.
ChessBase räumt dem Anwender das Recht ein, Web-Apps zu nutzen. Die Überlassung, auch die zeitweise Überlassung, der Nutzungsrechte an den Web-Apps über den Account des Anwenders an Dritte ist nicht gestattet.
Der Anwender ist dafür verantwortlich, dass seine Nutzung der Web-Apps immer im Einklang mit den gesetzlichen Vorschriften steht. Soweit die Web-Apps die Speicherung und Weitergabe von Inhalten ermöglichen, so ist der Anwender dazu verpflichtet, dafür Sorge zu tragen, dass Rechte Dritter, insbesondere urheberrechtlich geschützte Rechte Dritter, nicht verletzt werden. Des Weiteren ist der Anwender dafür verantwortlich, dass mit Hilfe der Web-Apps gespeicherte Dateien keinen beleidigen Inhalt haben.
Soweit der Account eines Anwenders gegen die in §§ 2 bis 6 genannten Regelungen verstößt ist ChessBase berechtigt, den Account zu löschen, oder die mit dem Account verbundenen Rechte, insbesondere die Rechte, mit dem Account auf den Schachserver zuzugreifen, einzuschränken. Beabsichtigt ChessBase, den Account wegen einer solchen Leistungsstörung zu löschen, so muss ChessBase dem Anwender Gelegenheit geben, zuvor innerhalb einer angemessenen Frist einen Ersatzaccount zu bestimmen, auf den dann die verbleibenden Rechte übertragen werden. Diese Regelung entfällt, wenn der Name oder Inhalt des Accounts erkennbar dem Zwecke der Provokation dient oder gegen gesetzliche Regelungen verstößt. In diesen Fällen ist ChessBase berechtigt, den Account ohne Ankündigung zu deaktivieren und zu löschen.
Sollten vom Anwender mit Hilfe der Web-Apps gespeicherte Daten gegen Rechte Dritter, insbesondere Urheberrechte, verstoßen oder gegen gesetzliche Vorschriften, so ist ChessBase berechtigt, den Zugriff auf diese zu sperren oder diese zu löschen. In derartigen Fällen ist ChessBase berechtigt, den dazugehörigen Account zu sperren oder zu löschen. Eine vorherige Aufforderung zur Beseitigung der Störung oder eine entsprechende Fristsetzung sind nicht notwendig.
Sollte ChessBase auf Grund eines vom Anwender zu vertretenen Verhaltens dazu veranlasst worden sein, einen Account zu löschen, zu deaktivieren oder dessen Rechte einzuschränken, so stehen dem Anwender hieraus weder Rechte zu noch kann er eine Erstattung von Entgelten verlangen.
Kann der Anwender auf von ihm gespeicherte Daten nicht zugreifen, einzelne oder alle Web-Apps nicht nutzen oder auf dem Server kein Schach spielen, dann können Haftungsansprüche des Anwenders nur entstehen, wenn dieser Ausfall von ChessBase zu vertreten ist und länger als 48 Stunden anhält. Der von ChessBase zu ersetzende Schaden ist der Höhe nach beschränkt auf den Betrag, der dem vom Nutzer gezahlten Entgelt für die Nutzung entspricht. Die vorgenannten Haftungsbeschränkungen gelten nicht, wenn ChessBase für die Leistungsstörung auf Grund von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit einzustehen hat.
Der Anwender zahlt, je nach dem Profil aus der Angebotspalette – siehe Angebotsseite - ein festes Entgelt für einen bestimmten Zeitraum für das Recht, über den Account playchess.com und die Web-Apps entsprechend seines Profils nutzen zu dürfen. Ein Anspruch auf die Fortführung eines bestimmten Angebotes besteht nach Ablauf der Vertragslaufzeit nicht. ChessBase steht auch nicht dafür ein, wenn dem Anwender weitere Kosten bei Dritten, z.B. durch die Nutzung des Internets, entstehen.
ChessBase wird die ihm anvertrauten Daten nicht an Dritte weitergeben. Eine Veröffentlichung darüber, ob und in welchem Umfang ein Anwender die angebotenen Web-Apps nutzt, ist nur mit Zustimmung des Anwenders möglich. ChessBase wird die bei der Anmeldung mitgeteilte E-Mail Adresse nicht an Dritte weitergeben.
Eine Ausnahme von den obigen Grundsätzen stellt es dar, wenn die gespeicherten Daten, insbesondere auch IP-Verbindungsdaten, auf der Grundlage eines richterlichen Beschlusses angefordert oder im Rahmen eines vom ChessBase oder Anwender initiierten Straf- oder Zivilverfahrens vorgetragen werden. In den genannten Fällen darf eine Weitergabe der gespeicherten Daten durch ChessBase erfolgen.
Für alle Streitigkeiten gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Soweit in den vorstehenden Regelungen auf die Erfüllung einer Straftat oder Rechte Dritter Bezug genommen wurde, ist allein maßgeblich das Recht der Bundesrepublik Deutschland.
Sofern der Anwender keinen allgemeinen Gerichtsstand in der Bundesrepublik Deutschland hat oder es sich bei dem Anwender um einen Unternehmer handelt, ist Gerichtsstand für alle Streitigkeiten Hamburg-Barmbek.
Sofern Teile dieser Bedingungen mit der geltenden Rechtslage nicht, nicht mehr oder nicht vollständig im Einklang stehen sollten, bleiben die übrigen Teile in ihrem Inhalt und in ihrer Gültigkeit davon unberührt.
Stand: Freitag, 22. Mai 2015